Dienstag, 30. Juli 2013

Es darf gekrabbelt werden....


Nachdem der Winter wirklich kalt war und unerträglich lang, hat sich nun ein tropischer Sommer eingeschlichen...und das passt mir auch nicht. Denn nicht nur, dass es für so ziemlich alle Aktivitäten viel zu heiß ist, auch das Nähen wird einem deutlich erschwert.
Und ich kann euch sagen, bei meinem letzten großen Werk floss Schweiß ohne Ende.
Meine liebe Freundin bekommt demnächst eine kleine Maus und da musst ich mir natürlich ein gutes Geschenk einfallen lassen. Überlegt und überlegt, und zu dem Resultat gekommen, dass eine Krabbeldecke, die man später auch noch als Plaid fürs Bett nutzen kann, doch eine schöne und vor allem bleibende Sache ist.

So habe ich also mal wieder die Bücher gewälzt und bin wieder im Buch ,,Tildas- Haus'' fündig geworden. Die Anleitung erschien logisch, nicht allzu schwer, aber zeitaufwändig. Und so war es auch. Vom Aussuchen der Stoffe, über das Nähen, Bügeln und Quilten, vergingen viele, viele Stunden. Wie viele es waren weiß ich gar nicht, aber es hätten auch noch mehr sein können, wenn ich wie in der Anleitung beschrieben, alle Teile gequiltet hätte.
Das aber hatte nichts mit Faulheit zu tun, sondern, dass die Decke mit Oberstoff und Innenleben so dick war, dass ich überhaupt nur schwer durch kam. Die Hitze hat ihr Übriges dazu bei getragen, denn ziemlich schnell waren meine Hände so schwitzig, dass ich kaum die Nadel halten konnte.

Das Endergebnis hat sich aber wirklich gelohnt, besonders weil meine liebe Freundin sich wahnsinnig gefreut hat. Und ich freu mich schon, die kleine Maus sich dann auf der Decke kugeln zu sehen. :)

Meiner Tochter gefällt sie auch prima, fürs neue Bett gibt's dann auch eine!
Dann bei hoffentlich wieder erträglicheren Temperaturen...In diesem Sinne, schwitze, schwitze! ;)